Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Institut für Computerlinguistik

Bilder vom Neuenheimer Feld, Heidelberg und der Universität Heidelberg

Einführung in die Diskursrepräsentationstheorie

Kursbeschreibung

Studiengang Modulkürzel Leistungs-
bewertung
BA-2010[100%|75%] CS-CL 6 LP
BA-2010[50%|25%] BS-CL, BS-FL 4 LP
NBA[100%|75%] CS-CL 6 LP
NBA[50%|25%] BS-CL, BS-FL 4 LP
Magister - -
Dozenten/-innen Kurt Eberle
Veranstaltungsart Proseminar
Erster Termin 06.02.2012
Zeit und Ort 06.02.10.02.2012,
09:1517:00, INF 346 / SR 10

Klausur: Di. 28.02., 9–12:00 Uhr, INF 327 / SR 2

Teilnahmevoraussetzungen

Keine

Leistungsnachweis

Abschlussklausur

Inhalt

Die Diskursrepräsentationstheorie stellt eine sehr elegante und ausdrucksstarke Sprache zur Verfügung, mit der der Gehalt von Diskursen logisch sauber erfasst werden kann. So können, zumindest prinzipiell, einerseits die verschiedenen Lesarten von Sätzen und Texten aufgezeigt und formal voneinander unterschieden werden. Andererseits wird der Text allen Arten von logischer Inferenz zugänglich. Berechnet werden können solche sogenannten Diskursrepräsentationsstrukturen (DRSen) mit dem theorieimmanenten DRS-Konstruktionsalgorithmus.
 
In dem Proseminar sollen die wesentlichen Repräsentationsmittel und Konstruktionsregeln der DRT ausführlich an  Beispielen motiviert und diskutiert werden. Es soll deutlich werden wie DRSen aus syntaktischen Analysen von Sätzen und Texten erzeugt werden können und wofür sie inhaltlich stehen, d.h. was ihre Bedeutung im modelltheoretischen Sinn ist.

Der Kurs folgt im Wesentlichen der Einführung von Hans Kamp und Uwe Reyle zur DRT.
In einem erweiterten Ausblick sollen einige Weiterentwicklungen der Theorie skizziert werden, die erlauben, Lesart-Alternativen zusammenzufassen. Solche sog. 'unterspezifizierten' Repräsentationen sind aus psychologischer Sicht, aber auch unter praktischen Gesichtspunkten, wie der effizienten Verwendbarkeit in Textverstehens- oder Übersetzungssystemen  besonders interessant.

Kursübersicht

Seminarplan

Datum Sitzung Materialien
06.-10.02. Kursübersicht Folien: Einführung
Chapter 0 - Preliminaries
Chapter 1 - DRT and Predicate Logic
Chapter 2 - Quantification and Connectives I
Chapter 2 - Quantification and Connectives II
Chapter 3 - Loose Ends
Skopus
Übungen I

Literatur

  • Hans Kamp und Uwe Reyle:  From Discourse to Logic, Kluwer, Dordrecht, 1993

Weitere Literatur wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben

» weitere Kursmaterialien

zum Seitenanfang