Philosophenweg und Schlangenweg E10 3478342.89 5475371.16 3478739.69 5475568.49 3478972.36 5475667.16 3478950.55 5475606.92 (Schlangenweg) (1) Blick nach SW, S und SO auf die Altstadt. (2) Vom Philosophenweg aus gibt es an vielen Stellen freie Sicht. Das gilt auch im oberen Bereich des Schlangenweges, der von der Alten Brück zum Philosophenweg hinauf führt. Unterbrechungen durch Gebüsch und verbliebene hohe Bäume in den Privatgärten machen nicht so viel aus, weil man ja normalerweise auf dem Weg weiterspaziert. Insgesamt wird ein Blickwinkel von 160 Grad abgedeckt. (3) Je nachdem wo man sich gerade befindet, hat man einen direkten Blick von oben auf die gegenüberliegenden Teile der Altstadt, den Fluss und das Schloss. Hinter den kulturellen Highlights erhebt sich majestätisch der bewaldete Königstuhl. (4) Dieser Blick ist spektakulär und trägt seit je zum Ruf von Heidelberg als Stadt der Romantik bei. (5) Der Philosophenweg ist nicht nur ein örtliches Ziel, sondern sogar eine Reise wert. Er wird in jedem Reiseführer über Heidelberg erwähnt. 17 Wegesteine leiten zu ihm hin. Als Bereich mit fast mediterranem Klima ist er auch ein wichtiges Biotop für seltene Pflanzen und Tiere. (6) Die Zeit, in der die angrenzenden Grundstücke verbuschten, hohe Bäume die Sicht versperrten und der Hang drohte, seine Bedeutung als spezielles Biotop zu verlieren, sind hoffentlich vorbei. Im Rahmen eines neuen Bebauungsplans wurde der ganze Bereich Nördliches Neckarufer von der Karl-Theodorbrücke bis zur Bergstraße mit großem Aufwand durch Stadt und Grundstückseigentümer von störendem Gehölz befreit. Diese Neugestaltung "bezieht auch die Sichtbeziehungen mit ein, die zwischen dem linken und rechten Neckarufer und den Hängen des Heidelberger Taltrichters bestehen" (so steht es im Gutachten). Was man sich wünscht ist die Nachhaltigkeit der Maßnahmen. Die Bewahrung der Aussicht in diesem Bereich muss Priorität haben und regelmäßig kontrolliert werden.